Abgeschlossene Förderprojekte

60. Spielzyklus der Orgelfeierstunden

Die Orgelfeierstunden am Kölner Dom feierten im Jahr 2020 ihren 60. Spielzyklus. Querhaus Orgel Kölner Dom
Aufgrund der behördlichen Anordnungen in Bezug auf die Corona-Pandemie drohten die Konzerte
in ihrem Jubiläumsjahr auszufallen, da das aktuelle Veranstaltungsverbot auch die Orgelkonzerte betrifft. Die Absage der Veranstaltungsreihe wäre ein großer Verlust für das kulturelle Leben am Kölner Dom gewesen. Die Kulturstiftung Kölner Dom hat sich dafür eingesetzt, dass die Konzerte live übertragen wurden (online auf www.domradio.de).

Die kostenfreien Veranstaltungen der Kölner Dommusik, die einen unverzichtbaren Beitrag zum kulturellen Leben des Domes leisten, finanzieren sich über die Kollekte im Nachgang an die Konzerte. Durch die diesjährigen Umstände war das Kollektieren im Kölner Dom leider nicht möglich.
Wir sind daher allen Zuhörer:innen dankbar, die die Orgelfeierstunden per Online-Spende oder per Banküberweisung unterstützt haben.

Tageschoräle aus dem Kölner Dom

Zu seinem 698. Bestehen macht der Kölner Dom sich und seinen Besuchern ein musikalisches Geburtstagsgeschenk: Auf der Webseite  www.koelner-dom.de sind ab sofort täglich wechselnde Choräle zu finden, die Domorganist Prof. Winfried Bönig an der Domorgel eingespielt hat. Kurze, passende Musikimpulse für 365 Tage im Jahr.
„Die Choräle dienen als musikalisches wie digitales Angebot der Kölner Dommusik, das in seiner geistlichen Dimension gerade in Coronazeiten, Halt, Mut und Zuversicht vermitteln soll. Wer morgens kurz auf der Webseite vorbeischaut, kann sich dort gleich die passende Leitmelodie für den Tag ins Ohr holen. Domorganist Prof. Winfried Bönig hat die Choräle, die allesamt dem katholischen Gebet- und Gesangbuch „Gotteslob“ entnommen sind, auf den Kölner Domorgeln eingespielt. In den Gottesdiensten kann nur ein kleiner Teil dieser riesigen Sammlung ausgeschöpft werden. So kam die Idee auf, für jeden Tag des Jahres ein passendes Lied aufzunehmen, das dann an dem jeweiligen Tag zu hören ist.

Schutzgitter an der Nordseite des Kölner Domes

Seit Mitte Juni 2020 werden die Portale des Nordquerhauses und der Eingangsbereich zur
Domschatzkammer durch ein künstlerisch gestaltetes Schmiedeeisengitter geschützt. Zweck des Gitters ist es, die Portale des Querhauses, den davorliegenden Sternenteppich und die Domschatzkammer vor Vandalismus und Verunreinigung zu schützen. Die Erfahrungen der vergangenen Jahre haben gezeigt, dass dies leider allzu notwendig ist.  Ausführender Architekt war Johannes Nagel, dessen Vater Paul Nagel bereits das kunstvolle Gitter an der Südseite entworfen hat. Das Nordgitter wurde in Analogie gestaltet und aus zahlreichen, künstlerisch geformten Eisenstäben geschmiedet, die im Einklang mit der Architektur des Domes stehen.
Die Kulturstiftung Kölner Dom hat das Projekt mit 250.000 Euro maßgeblich unterstützt.
Der Stiftung war es ein großes Anliegen, nicht nur die wertvollen Portale des Domes, sondern auch die Sterne des Generationenprojekts "11.000 Sterne für den Kölner Dom" künftig vor Vandalismus schützen zu können.

Ausstellung "Nah dran - Das Christusfenster im Kölner Dom"

Im Sommer 2017 hat die Kulturstiftung Kölner Dom zu Spenden für die Restaurierung des mittelalterlichen Christusfensters aufgerufen. Dank der großzügigen Unterstützung zahlreicher Spenderinnen und Spender konnte die benötigte Summe gesammelt und die künstlerischen Glasmalereien restauriert werden. Bevor das Fenster wieder eingebaut wurde, waren einige Scheiben im Rahmen der Ausstellung "Nah dran - das Christusfenster im Kölner Dom"  vom 28. Mai bis 20. Oktober 2019 in der Domschatzkammer zu sehen. Die Ausstellung bot mit der Präsentation verschiedener Scheiben aus dem Christusfenster die einmalige Gelegenheit, die prachtvollen Glasmalereien aus nächster Nähe zu betrachten. Zudem gab sie einen Einblick in die Arbeit der Glasrestaurierungswerkstatt der Dombauhütte und zeigte neben Beispielen heutiger Konservierungs- und Dokumentationspraktiken verschiedene Techniken der Glasmalerei, darunter die Verwendung von Silbergelb, das auf diesen Scheiben besonders vielseitig eingesetzt wurde.

Neue Aufhängung für "Dicken Pitter"

Die Petersglocke, von den Kölnern liebevoll „Dicker Pitter“ genannt, läutet seit 1924 im Dom und erklingt zu allen hohen kirchlichen Feiertagen. Doch 2018 stand die größte und bekannteste Glocke im Domgeläut still. Im Rahmen einer umfassenden Untersuchung wurde festgestellt, dass der aktuelle Anschlag des Klöppels langfristig zu Beschädigungen an der Glocke führt. Zum nachhaltigen Schutz der Glocke und zur Klangverbesserung war daher eine geänderte Aufhängung notwendig. Die Anfertigung einer solchen massiven, individuell angefertigten, Stahlkonstruktion war äußerst komplex und kostenintensiv. Die Kosten beliefen sich auf etwa 60.000€.  Um die Restaurieung zu eröglichen, hat die Kulturstiftung eine Spendenaktion zugunsten des "Dicken Pitters" ins Leben gerufen und die Summe konnte vollständig gesammelt werden. Unser Dank gilt den zahlreichen Unterstützerinnen und Unterstützern, die dazubeigetragen haben, die berühmte Glocke wieder erklingen zulassen.

Forschungsprojekt "Karolingische Handschriften der Kölner Dombibliothek"

Die Handschriftem der Kölner Dombibliothek sind ein einzigartiger Kulturschatz, der weltweit unter Fachleuten bekannt ist. Das aktuelle Forschungswerk von Pius Engelbert O.S.B. stellt 28 ausgewählte Codices in der Zeit von Ende 8. Jhd. bis Ende 9.Jhd. in ausführlicher Beschreibung samt zugehöriger Farbtafeln vor. Die ausgewählten Handschriften zeigen die Entwicklung des Kölner Skriptoriums bis Ende des 9. Jhd. und veranschaulichen somit die Veränderung der karolingischen Minuskel zu dieser Zeit. Die Kulturstiftung Kölner Dom ermöglichte die Drucklegung der Forschungsergebnisse.

"Dona nobis pacem" - Lichtinstallation am Kölner Dom

Unter dem Motto „Dona nobis pacem“ plante das Kölner Domkapitel während der Domwallfahrt im Herbst 2018 eine großformatige Illumination – zum Gedenken daran, dass sich das Ende des Ersten Weltkriegs zum 100. Mal jährt.  Im Rahmen der Lichtinstallation wurde auf der Außenfassade des Kölner Domes die Geschichte des Krieges in Bewegbildern erzählt. Das Domkapitel hat mithilfe der Illumination ein Zeichen der Hoffnung auf den Frieden in die Welt entsendet. Es haben sich viele Förderer und Kooperationspartner gefunden, um die Kölner Friedensnächte zu einem eindrucksvollen und nachhaltigen Zeichen werden zu lassen. Auch die Kulturstiftung hat das Anliegen des Domkapitels unterstützt und einen finanziellen Beitrag zu diesem besonderen Symbol des Friedens und der Verständigung geleistet.

Auftragswerk "Predella" für Kölner Dommusik

Anlässlich des traditionellen Gemeinschaftskonzert der Kölner Dommusik und dem Gürzenich-Orchester, finanzierte die Kulturstiftung die Uraufführung eines spannenden Musikstücks am Kölner Dom. Neben der Aufführung der Oper „Neither“ von Morton Feldman unter der Leitung von Gürzenich-Kapellmeister Francois-Xavier Roth, stand das Auftragswerk „Predella“ der deutsch-schwedischen Komponistin Lisa Streich mit dem Vokalensemble Kölner Dom unter der Leitung von Domkapellmeister Eberhard Metternich im Zentrum des Konzerts. „Predella“ heißt so viel wie „Stufe“ und ist für vier Chöre und Ensemble – ein Streichquartett, Klarinette, zwei Trompeten, drei Posaunen und mexikanische Xylophone – geschrieben. Das Faszinierende an dem Stück ist die bewusste Auseinandersetzung mit dem Dom als Architektur und als Klangraum, denn sowohl die Chöre als auch das Ensemble spielten an verschiedenen Standorten im Dom. Dadurch entstand für das Publikum eine ganz neue Hörerfahrung, die den Dom klanglich erfahrbar werden ließ. Die Kulturstiftung finanzierte die Auftragskomposition und ermöglichte damit die Uraufführung dieses experimentellen Werks.

Restaurierung des mittelalterlichen Christusfensters

Eine gotische Kathedrale ist ohne große, farbige Fenster nicht vorstellbar. Die bunten Glasscheiben verwandeln das Tageslicht in eine strahlende Farbenpracht und tauchen den Dom in mystisches Licht. Zudem spielen die kunstvollen Fenster in der Bilderwelt des Domes eine bedeutende Rolle.  Die Fenster gelten als Zeugnisse jahrhundertealter Geschichte und sind von großem historischem und künstlerischem Wert. Im nördlichen Querhaus des Domes befindet sich ein Fenster aus dem frühen 15Jhd., das dringend einer umfassenden Restaurierung bedarf – das Christusfenster. Die 18 Scheiben zeigen bedeutende Szenen aus dem Leben Christi und befinden sich derzeit in besorgniserregendem Zustand. Dank der tatkräftigen Unterstützung engagierter Spenderinnen und Spender konnte die Kulturstiftung die für die Restaurierung benötigte Summe zur Verfügung stellen. Der Wiedereinbau der 18 Scheiben inklusive Maßwerk ist für Mitte 2019 geplant.
Näheres über das Projekt finden Sie auf: www.christusfenster.de

 

Gestaltung eines neuen Vorraums für das Baptisterium

Bereits 1866 wurde bei Bauarbeiten hinter dem Chor des Kölner Domes das frühchristliche Baptisterium mit dem achteckigen Taufbecken (Piscina) entdeckt. Man geht davon aus, dass Teile des Taufbeckens aus dem 5. Jahrhundert stammen, die dann im 6. Jahrhundert über- und ausgebaut wurden. Das Baptisterium ist damit das älteste bauliche Zeugnis frühen Christentums in Köln. Als ältester Taufort ist es zugleich ökumenischer Gedenkort für die ungeteilte Christenheit in der Stadt.

Heute, 150 Jahre später, präsentiert sich das einzigartige Zeugnis frühen Christentums in neuem Licht. Im Zuge der jüngsten Neugestaltung der östlichen Domumgebung und dem Bau eines neuen Vorraumes erscheint der historische Taufort erstmals in einer ihm angemessenen, würdigen Umgebung. Der neue Vorraum ist ein großzügiger rechteckiger Raum, der sich nach Osten durch ein großes Panoramafenster zur Stadt hin öffnet. Durch dieses wird das Baptisterium Tag und Nacht zu sehen sein. Zusätzlich wird der Raum durch ein aufwändig gestaltetes Gitter aus Goldbronze geschützt, das in seiner Ornamentik den Grundriss des Taufbeckens aufgreift.

Mit der Hilfe zahlreicher kleiner und großer Spenden konnte die Kulturstiftung Kölner Dom den Innenausbau des Baptisteriums maßgeblich finanzieren. Allen Spenderinnen und Spendern danken wir von Herzen für die tatkräftige Unterstützung.

Erschließung der musikalischen Werke der "Leiblschen Sammlung"

Der Musiker und Dirigent Carl Leibl verfasste Anfang des 19. Jahrhunderts als Domkapellmeister eine umfangreiche Musikaliensammlung, die heute als "Leiblsche Sammlung" musikalischer Schatz der Diözesanbibliothek Köln ist. Die Erschließung der Musikaliensammlung der Kölner Domkapelle in einem neuen und überarbeiteten Katalog war das Ziel eines von der Kulturstiftung Kölner Dom unterstützten Forschungsprojekts. Mit Hilfe der finanziellen Unterstützung konnten alle seit 1964 erfolgten Veränderungen im Bestand erfasst und die bibliothekarische Überarbeitung der vorliegenden Kataloge erreicht werden. Darüber hinaus können Wissenschaftler und Künstler nun die Kompositionen über eine weltweit frei zugängliche Onlinedatenbank einsehen und verwenden. Das Projektergebnis ist von großer Bedeutung für die Darstellung der Kölner Liturgiegeschichte und ermöglicht künftig z.B. liturgisch-musikalische Aufführungen im Dom.

Neues Kontraposaunenregister für die Orgel

Die Dommusik mit ihren Chören, Orgeln und Glocken ist ein wichtiger Bestandteil des kulturellen und kirchlichen Angebots des Kölner Domes, das es zu erhalten gilt. Mithilfe einer Spendenaktion der Kulturstiftung Kölner Dom zu Gunsten der Orgelmusik konnte im Jahr 2015 die Erneuerung des Kontraposaunenregisters finanziert werden. Die Kontraposaune bildet die tiefsten Tönen der Orgel und ist somit ein sehr lautes und profundes Register, das den Überbau der unzähligen höheren Lagen klanglich tragen soll. Es besteht aus insgesamt 12 Orgelpfeifen, die mit Ihren knapp 10 Metern Länge zu den größten und auch teuersten Pfeifen des Instruments gehören. Sie treten klanglich trotz des gewaltigen Überbaus der vielen kleineren Pfeifen auch sehr deutlich hervor und verändern den Charakter der Orgel. Mit der Erneuerung dieses wichtigen Registers konnte das Klangspektrum der Orgel im Kölner Dom erweitert werden, sehr zur Freude der Organisten und ihrer Zuhörer.

Caspar Melchior Balthasar - Ausstellung 850 Jahre Hl. Drei Könige

Im Jahr 2014 wird in Köln das 850-jährige Jubiläum der Ankunft der Dreikönigsreliquien gefeiert. Die Domschatzkammer präsentiert aus diesem Anlass eine Ausstellung zur mittelalterlichen Goldschmiedekunst, die von der Kulturstiftung Kölner Dom mit insgesamt 50.000 Euro gefördert wird. Das Hauptaugenmerk der Ausstellung liegt dabei auf dem Dreikönigenschrein von Nikolaus von Verdun, des Weiteren werden ausgewählte Exponate von Goldschmiedewerken des 13. Jahrhunderts aus dem Rheinland präsentiert. Ein ganz besonderes Ausstellungstück ist der Ptolemäer-Kameo. Der Schmuckstein wurde ursprünglich im Dreikönigenschrein verarbeitet, aber bereits 1574 aus dem Kölner Dom gestohlen. 440 Jahre später ist er nun als Leihgabe der Antikensammlung des Kunsthistorischen Museums in Wien noch bis Mitte November in Köln zu sehen. Ergänzend zur Domschatzkammer werden in der Hubertuskapelle die Verehrung der Heiligen Drei Könige in Köln und Europa sowie die verschiedenen Standorte des Schreins im Kölner Dom thematisiert.

Ars Choralis Coeln - Abschlussveranstaltung der LitCologne im Kölner Dom

Am 22. März 2014 fand die Abschlussveranstaltung der LitCologne im Kölner Dom statt. Martin Reinke und Joachim Król lasen Texte von Franz von Assisi und Papst Franziskus. Die Kulturstiftung Kölner Dom finanzierte die musikalische Begleitung des Abends. Maria Jonas und Ars Choralis Coeln traten mit ihrem Programm „Canto Novello“ auf. Das Programm umfasst Lieder der Italienischen „Laude“ („Lobgesänge“) des 14. Jahrhunderts aus den Codice Cortona und Florenz. Diese beiden handschriftlichen Laude-Sammlungen sind als einzige vollständig mit Musik und Texten erhalten. Die Texte sind, für Italien erstmalig, nicht in Latein, sondern in Italienisch festgehalten worden. Der Gesang des Ensembles wurde auf original mittelalterlichen Instrumenten begleitet.

150 Jahre Kölner Domchor - Auftragskomposition für den Chor

Anlässlich des 150-jährigen Jubiläums des Kölner Domchores beschloss das Metropolitankapitel, die Worte des 122. Psalms „Laetatus sum“ („Ich freute mich, als man mir sagte, wir würden zum Hause des Herrn pilgern“) exklusiv für den Kölner Dom zu vertonen. Die Kulturstiftung Kölner Dom finanzierte das Auftragswerk. Mit der Komposition wurde der renommierte Komponist Naji Hakim beauftragt, er gilt weltweit als einer der derzeit gefragtesten Komponisten für geistliche Musik und ist vielfach ausgezeichnet (u. a. Prix André Caplet der Académie des Beaux-Arts, Paris). Naji Hakim ist Professor am Conservatoire National in Boulogne Billancourt (Region Paris), Gastprofessor an der Royal Academy of Music in London und Mitglied der Consociatio Internationalis Musicae Sacrae (Internationale Gesellschaft für Kirchenmusik) in Rom sowie Ehrendoktor der katholischen Saint-Esprit-Universität in Kaslik (Libanon).

Ausstellung „In aeternum cantabo“ in der Kölner Dom- und Diözesanbibliothek

Die Kulturstiftung Kölner Dom förderte die Ausstellung „In aeternum cantabo“ („Und singen will ich in Ewigkeit“), die sich mit der langen Geschichte der Kölner Dommusik auseinandersetzt. Anhand vieler Exponate wurden 1300 Jahre Kölner Dommusik lebendig: ausgestellt wurden z. B. ein Vorsängerstab aus der Zeit um 1200, Goldschmiedearbeiten, Amtssiegel von Chorbischöfen und kostbare Handschriften. Ein Höhepunkt der Ausstellung war die virtuelle dreidimensionale Darstellung des Chorinnenraums des Kölner Doms um 1850. Die Besucher konnten anhand eines Films die räumliche Gestaltung und Aufteilung des damaligen Chorinnenraumes nachvollziehen: Zu dieser Zeit trennte eine Wand auf der Ostseite den Hochchor von der Vierung und dem Hauptschiff des Domes. Realisiert wurde das Projekt durch das renommierte Berliner Architekturbüro Lengyel Toulouse, finanziert von der Kulturstiftung Kölner Dom.

Das Konzert „Die musizierenden Engel im Kölner Dom“

Seit der im Sommer 2012 abgeschlossenen Restaurierung erstrahlen die mittelalterlichen Pfeilerfiguren im Binnenchor des Doms wieder in vollem Glanz. Von besonderem Liebreiz sind die zwölf musizierenden Engel auf den Baldachinen der Apostelfiguren. Sie geben uns heute einen Überblick über die im 13. und 14. Jahrhundert gebräuchlichen Instrumente und versinnbildlichen gleichzeitig die Musik im himmlischen Jerusalem. Im August 2012 veranstaltete die Kölner Dommusik gemeinsam mit dem Ensemble „Ars Choralis Coeln“ das Konzert „Exultet celum“, in dem diese Instrumente der Engel durch stilgerechte Rekonstruktion zum Klingen gebracht wurden. Dieses Konzert kam durch die finanzielle Unterstützung der Kulturstiftung Kölner Dom zustande.

Die Publikation „Die musizierenden Engel im Kölner Dom“

Der Verlag Kölner Dom e.V. hat den „Musizierenden Engeln“ ein eigenes Buch gewidmet, das mit prachtvollen Farbfotos und Texten zu den Engeln und Musikinstrumenten zur Betrachtung einlädt. Die beigefügte Audio-CD ist ein Mitschnitt des Konzertes „Exultet celum“ im Kölner Dom. Ohne die großzügige Unterstützung durch die Kulturstiftung Kölner Dom hätte die Publikation „Die musizierenden Engel im Kölner Dom“ nicht realisiert werden können.

Studienband "Der Alte Dom zu Köln. Befunde und Funde zur vorgotischen Kathedrale"

Der Alte Dom, der Vorgängerbau der heutigen Kathedrale, ist seit dem Beginn der archäologischen Untersuchungen im Jahr 1946 der Forschungsschwerpunkt der Kölner Domgrabung. Die Ergebnisse dieser jahrzehntelangen Forschungen sind in dem Studienband »Der Alte Dom zu Köln« zusammengestellt, der als dritter Teil einer Gesamtpublikation er-schienen ist. Damit ist eine Basis für eine weitere Beschäftigung mit dieser für die mittelalterliche Baugeschichte bedeutenden Kirche geschaffen. Neben anderen Fördermittelgebern hat auch die Kulturstiftung Kölner Dom die umfangreiche, im Verlag Kölner Dom e.V. erschienene, wissenschaftliche Publikation unterstützt.