Fremdmittel
Der Kölner Dom kostet rund 12 Millionen Euro im Jahr. Das Land NRW und die Stadt Köln (10%) übernehmen zusammen mit dem Zentral-Dombau-Verein (32%) rund 40% der Gesamtkosten des Kölner Domes, also knapp 4,8 Millionen Euro. Die daraus stammenden Fördermittel dürfen jedoch nur für den reinen Bauerhalt des Domes eingesetzt werden. Das Erzbistum Köln unterstützt den Dom, wie alle seine rund 800 Kirchen, mit einem Betrag zur Finanzierung von Baumaßnahmen und der Ausführung des liturgischen Diensts. Der Kölner Dom erhält jährlich rund 2 Millionen Euro, also rund 18% der Kosten, aus den Kirchensteuermitteln des Erzbistums.
Eigenmittel
Die restlichen 40% der Kosten, also etwa 5 Millionen Euro, muss das Domkapitel jedes Jahr eigenständig aufbringen. Hierbei kann das Domkapitel auf die Einnahmen aus Domführungen, Schatzkammer und Turmbesteigung sowie aus Kapitalanlagen zurückgreifen (ca. 22%). Diese Einnahmen reichen jedoch nicht aus, um die vollständige Summe zu erreichen. Daher leisten vor allem die Spenden aus Kerzenopfern und Kollekten sowie die Spenden an die Kulturstiftung Kölner Dom einen wichtigen und wesentlichen Beitrag zum Erhalt des Domes (ca. 18%).